Glänzende Aussichten
Der Chor der Söhne, geboren kurz nach den gesellschaftlichen Umbrüchen von 1989 befragt den Chor der Mütter nach den Umständen seiner Zeugung: Was sie sich damals eigentlich gedacht hatten, als sie Kinder zeugten. Und die Mütter geben offen zu, hätten sie gewusst, wie kompliziert die Zukunft noch werden würde, wären sie zumindest nicht so unbeschwert gewesen: »Das war die Zeit der Einheit / Als die Mauern fielen überall / Im Ostblock / (…) Aber wenn wir gewusst hätten / Dass die Wirtschaft wild werden würde / Wie sie wild dann wurde / Ohne ein Gegenmodell / Und dass die Welt immer größer werden würde / Und gleichzeitig kleiner und ähnlicher scheinbar / Während die Ungleichheiten wachsen / Dass dann das Internet kommen würde / Und alle über alles informiert potentiell / (…)«
Glänzende Aussichten ist ein Auftragsstück für das Mozarteum in Salzburg, entstanden nach Gesprächen mit Studierenden. Es befragt die Gegenwart nach ihren Zukünften und die jungen Figuren nach...
Martin Heckmanns

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