Die Mutter ist schon lange verschwunden, einen Vater gab es nie. Die Schwestern Meike und Maren wurden von der Großmutter aufgezogen, doch nun ist die alte Frau krank. Die beiden Mädchen ertragen den Geruch und das Röcheln nicht mehr, drücken ihr endgültig den Hals zu und ziehen mit den Schlafsäcken in den Garten um. Zwischen Kindheit und Erwachsenwerden nehmen die Schwestern ihr Leben radikal selbst in die Hand, richten sich ihren eigenen »Garten Eden« mit Stehlampe und Globus ein und träumen sich in ferne Länder fort. Niemand scheint sich für Meike und Maren zu interessieren, nicht einmal der Helikopter mit dem Suchscheinwerfer, der immer wieder über der Siedlung kreist, denn der jagt den Fuchs, der nachts junge Mädchen reißt.