Bomber ist allein in einem leerstehenden Gebäude, alles ist heruntergekommen, abgerockt, es riecht. Er spricht mit sich selbst, weil er auf Mona wartet. Er ist verliebt in Mona und hat trotzdem mit seinem besten Freund Held eine Wette abgeschlossen, wer sie zuerst ins Bett kriegt. Ihnen ist aber ein anderer zuvorgekommen und hat Mona dabei mit Aids angesteckt. In kurzen Sätzen redet Bomber mit sich selbst, versucht sich loszumachen von seinem alten Image des dicken Jungen, der immer die besten Arschbomben machte, versucht seine Position zwischen den Partys und Drogen zu finden und gleichzeitig jemand Annehmbares für Mona zu sein. Bomber ist kein Stück, das den moralischen Zeigefinger erhebt, das aber die Probleme der Pubertät ungeschönt beim Namen nennt.