»Er ist ein guter«, sagt seine Frau, »ich liebe meinen Paps«, beteuert seine Tochter. Frank Podolsky hat es geschafft: Als erfolgreicher Leiter eines eigenen Elektrounternehmens, verantwortungsvoller Familienvater und pflichtbewußter Schuhpolierer führt er ein vorbildliches Leben. Ganz im Gegensatz dazu Gideon, sein alter Jugendfreund, den seine Tochter Nina nachts zufällig in einer Bar trifft und mit nach Hause bringt. Gideon ist Maler, alleinstehend, ständig unterwegs und notorisch pleite. Frank verhilft ihm zu Job und Wohnung, doch zunehmend wird ihm die Anwesenheit des alten Freundes lästig und das nicht allein, weil Nina, die selbst Malerin werden möchte, sich zu ihm hingezogen fühlt. Mit Gideon kehrt die Erinnerung an ein entsetzliches Verbrechen seiner Jugendzeit in Franks Leben zurück, das er lieber vergessen wollte, und das er nicht länger verdrängen kann, als Nina plötzlich verschwindet.