Ein Traumspiel, ein Schattentheater, ein Theater des Ich? Ein Totengespräch? Eine Totenbeschwörung? Ein zeitgenössischer deutscher Dichter spricht mit Allen Ginsberg, dem toten Idol der Beat Generation, darüber, wie die von Ginsberg und Kerouac ins Bewußtsein der Weltöffentlichkeit katapultierten Ideale den Bach hinunter sind: Wie die Macht des Marktes als zeitgenössische Maske des von Ginsberg in HOWL beschworenen Molochs alles an sich gerissen hat und Kriege zeitigt ... Die beiden reden über Indien, über das Sterben ihrer Väter, wie Ginsberg es geschafft hat, immer sanft zu bleiben angesichts der Apokalypse und derer, die sie als Geschäft betreiben. – Ein Stück über Stille, über die Oasen des Heiligen in unserem Leben. Ein sehr persönliches Stück, das, Allen Ginsberg gewidmet, Dinge benennt, die in der Seele brennen, aber im öffentlichen Diskurs verschwiegen werden.