»Ich fass jetzt zusammen, Abbalisa kommt bald nieder, Wulf geht nicht mehr weg, nie mehr, weil er gar nicht weiß, wohin. Tracey hungert sich zu Tode und hat irgendwas im Computer entdeckt, das wir nicht kennen. Ich habe meine Rudelposition verloren, weil ich einmal getrunken habe und in den Zwinger gefallen bin, und die einzige, die das jetzt hier noch alles hinkriegt, ist Kate.« Simona Sabato hat ein neues Stück geschrieben, in dem es um nicht mehr und nicht weniger geht, als um das nackte Überleben: die Arterhaltung. Der Ort ist ein Hof irgendwo im Niemandsland, gerade noch mit der S-Bahn von Berlin aus zu erreichen. Im Zentrum der Geschichte stehen eine Hundezucht, eine zusammengewürfelte Familie und eine Frau, die zuviel ist. Doch sie hat den Zuchtrüden, sie ist die Gesunde, sie hat die Macht, auch über die Männer. Der Alltag gerät aus den Fugen. Die Katastrophe wird zur Gewohnheit. Doch keine Sorge: Die Zucht sichert den Fortbestand der Art!