Der Mond scheint auf Kylenamoe
Regie: Adolf Dresen
Regie: Adolf Dresen
Kurz vor Mitternacht hält ein Zug in der irischen Ortschaft Kylenamoe. Zum Erstaunen der
Schaffner, die hier für gewöhnlich nur Waren verladen, steigt Lord Leslison aus dem Waggon
und erklärt, in einer außerordentlich wichtigen Mission nach Kylenamoe zu wollen. Aber
schon die Frage nach dem Weg scheitert, und ein Gewirr von falsch verstandenen
Höflichkeiten und unbekannten Redewendungen macht Kommunikation unmöglich. Den
Figuren scheint Sprache als Mittel der Verständigung abhanden gekommen zu sein, Fragen
und Antworten führen zu keinem Dialog, das Chaos wächst mit jedem Satz. Während sich die
eine Seite angegriffen und die andere unverstanden fühlt, durchblickt der Zuschauer das
Gewebe kultureller und sozialer Vorurteile und ihre komische Zuspitzung.
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Eigentlich wollten die britischen Besatzungssoldaten ihre beiden irischen Gefangenen verhören.
Aber als der Offizier von der Feindschaft der Iren erfährt, stellt er sie auf die Probe...