Der Rabbiner Saul Dunkelstein erklärt sich nach der Annexion Österreichs durch Nazideutschland bereit, in der israelitischen Kultusgemeinde als Leiter der Auswanderungsbehörde mit den Nazis zu kooperieren, nicht zu kollaborieren. Nach Kriegsausbruch muß Dunkelstein von seiten der Kultusgemeinde für eine reibungslose Deportation der Juden nach Osten sorgen. Inmitten dieses Geschehens versucht eine kleine Gruppe jüdisch-kommunistischer Widerstandskämpfer durch Flugblätter auf Wehrmachtssoldaten wehrkraftzersetzend einzuwirken. Ein Gruppenmitglied verrät , um die eigene Mutter zu retten, die Gruppe, andere versuchen, ein neugeborenes Kind einer Verhafteten zu verstecken. Es wird schließlich nach Theresienstadt verbracht. Dunkelstein, der dort inzwischen Judenältester geworden ist, rettet das Kind. Das Geschehen wird begleitet und chorisch kommentiert von einer Gruppe jüdischer Komparsen, die 1986/87 im jugoslawischen Osijek, das als Kulisse für Theresienstadt fungiert, bei einem...