Die Uraufführungsinszenierung von Rainald Goetz´ Lapidarium fand am 10. Oktober am Bayerischen Staatsschauspiel in München in der Regie von Elsa-Sophie Jach statt. Lapidarium schließt eine Trilogie ab, die mit Reich des Todes begann und mit Baracke fortgesetzt wurde.
»Oberflächlich betrachtet scheint ›Lapidarium‹ ein Stück aus lauter Skizzen zu sein. In seiner Tiefenstruktur ist es eine fein gesponnene Komposition aus Sprache und Sprache und Sprache.« (nachtkritik, 11. Oktober 2025)
»Die opernhaften Szenerien stehen dem scharfen, dezenten Bühnenspiel nicht im Wege – der Text kann atmen, er muss. ... besonders das Ensemble arbeitet in Blaumann-Kostüm, die Tiefe, den Witz und das Boulevardeske aus dem Text heraus.« (The Pioneer, 13. Oktober 2025)
»Die Ordnung, die sich durch Goetz’ Schaffen zieht, ist auch eine Art, etwas zu bauen, das bestehen wird, ein Werk.« (The Pioneer, 13. Oktober 2025)
»… er macht einfach ein komplexes Angebot für Inszenierungen der großen Widersprüche zwischen Leben, Tod und künstlerischer Bearbeitung der beiden Stationen unserer Ichs. Die Münchner Uraufführung ist dafür ein würdiger Anfang.« (Die deutsche Bühne, 11. Oktober 2025)