Uraufführung: Konstantin Küspert pest

Konstantin Küsperts Stück pest wurde am 20. November am Theater Regensburg, in der Regie von Katrin Plötner mit großem Erfolg uraufgeführt. Küspert erkundet darin die Gesetzmäßigkeiten paralleler Welten und daran gekoppelt, das Prinzip der Konsequenz. Jede Entscheidung führt in eine neue Welt, jedoch in keine bessere, sondern allenfalls zu anderen Zerstörungsverläufen: globale Kriege und nukleare Katastrophen.

Konstantin Küspert stellt »einer fragwürdigen, rätselhaften, brüchigen Welt Texte entgegen, die ihr den Vogel zeigen, mit mal schrillen, mal schrägen, mal wutschnaubenden Tönen, mit grotesken, zersplitterten, aus Realitätsbruchstücken puzzleartig zusammengesetzten Inhalten.« Küsperts pest »ist so eine Schussfahrt durchs Minenfeld des Aberwitzes« (nachtkritik, 20.11.2015)

»Seine Texte sind komplexe, düstere Experimente, weg vom Konflikt des Alltäglichen, des Kleinen, immer aufs große Ganze ausgerichtet» (SZ, 20.11.2015, ein Porträt des Dramatikers Konstantin Küspert)


Stücke


»Was ist das, was in uns lügt, hurt, stiehlt und mordet?«, fragt Georg Büchner in Dantons Tod. pest folgt derselben zerstörerischen Kraft und den Spuren ihrer Verwüstung. Der Text...