Die Bühnenfassung von Clemens J. Setz’ Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, ausgezeichnet mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2015, feierte seine Uraufführung am 2. Dezember im Werk X in Wien. Regie führte Thirza Bruncken.
»Eine berauschende Inszenierung ist Regisseurin Thirza Bruncken gelungen. Dass diese Uraufführung auch an die Schmerzgrenze heranführt, hat mit der Textgrundlage zu tun (…) Der Tausendseiter ist ein vergnüglich erzähltes, erst in der ganzen Spannweite ins Unbehagliche wachsendes Porträt einer jungen Frau, deren separiertes Leben man vor zwei Jahrhunderten als Schauerroman abgefasst hätte. (…) Thirza Bruncken, die gemeinsam mit Esther Holland-Merten eine 39-seitige Bühnenfassung extrahiert hat, findet für die Äquilibristik von Erleben und Distanz bezeichnende Übersetzungen.« (Standard, 4.12.2016)