Becketts auf drei Stimmen und eine Peitsche reduzierte Versuchsanordnung fürs Radio: Ein namenloser "Animator" lässt sein Opfer "Fox" foltern, um es sprechen zu machen, und zur Preisgabe von etwas zu zwingen, was das "Geheimnis", die "Sache", oder auch die "Formel" genannt wird: Man ist menschlichen Regungen auf der Spur. Eine Stenotypistin nimmt das Gestammel des Gefolterten zu Protokoll, notiert versehentlich auch die Schreie, muss diese auf Anweisung des Animators umständlich wieder ausradieren. Uneinig ist man, ob "Weinen" ins Protokoll gehört oder nicht. Das Vorhaben, menschliche Befindlichkeit, Erinnerungen und Gefühle aufzuzeichnen, gerät zu einem verlustträchtigen, vertrackten und tragikomischen Unterfangen.
"Zwischen zwei Küssen: diese drei Wörter sind der Lohn für eines Tages Mühen als Folterer. Und die muss man noch selbst erfinden, um nicht abgestraft zu werden von einer namenlosen Instanz, die den Fortgang eines scheinbar endlosen Verhörs überwacht. Überwacht mit...