Eli

Ein Legendenspiel vom Leiden Israels. 1943

Besetzung: 7 Damen, 15 Herren, Besetzungshinweise: Kinder. Statisten, Dekorationen: Veränderliche Grunddekoration
Produktion: SDR
Regie: Heinz von Cramer
Ursendung: 1957
Synopse

Die 1966 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete jüdische Lyrikerin deutscher Sprache ist zu Unrecht in Vergessenheit geraten. In der Nachkriegszeit war es allerdings einfacher, die bedeutendste deutsche Dichterin dieser Zeit als Denkmal nazistischer Judenverfolgung zu konservieren. Sie, die 1940 in Ietzter Sekunde nach Schweden geflohen war und dort in hohem Alter das Mysterienspiel vom Leiden des Volkes Israel, Eli, geschrieben hatte, verliert darin kein Wort des Hasses oder der Anklage gegen uns. "Eli" war ein kleiner jüdischer Junge, der während eines von Deutschen veranstalteten Pogroms im Osten von einem Soldaten mit einem Gewehrkolben erschlagen worden war.


Am 10. Dezember 1891 wurde Nelly Sachs in Berlin geboren. 1965 erhielt sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, ein Jahr später den Nobelpreis für Literatur. Nelly Sachs starb am 12. Mai 1970 in Stockholm.  »Ihr lyrisches und dramatisches Werk gehört jetzt zu den großen Klagen der Literatur, aber das Gefühl der Trauer, welches sie inspirierte, ist frei von Haß und verleiht dem Leiden der Menschheit Größe. Wir ehren Sie heute als Trägerin einer Botschaft des Trostes, die all jenen gilt, die am Schicksal der Menschheit verzweifeln.«  Ingvar Andersson, Laudatio Verleihung des Nobelpreises   »Unter Schmerzen zu altern«, schrieb Olof Lagercrantz in seinem Nachruf auf Nelly...
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