Einar Schleefs letztes Stück setzt sich intensiv mit den Jahren 1979-1995 auseinander. Erzählt wird die Geschichte zweier Brüder, die aus unterschiedlichen Gründen die DDR verließen und sich anläßlich des ersten Besuchs der Mutter im Westen wieder begegnen. In mehreren Stationen, die mit dem Tod der Mutter enden, entwirft Schleef auf biographischem Hintergrund ein eindringliches Bild deutscher Menschen und deutscher Geschichte. Eine lange Nacht der schmerzhaften Auseinandersetzung.