Spielzeitstart mit Volker Braun und Christoph Hein

05.11.2013

Nach der Doppelpremiere von Dramatisierungen von Christoph Heins Roman Weiskerns Nachlass in Weimar (am 8. September 2013, Regie Enrico Stolzenburg) und in Senftenberg (am 14. September 2013, Regie Sewan Latchinian) sind nun zwei sehr eigene szenische Umsetzungen dieses Romans über einen Wissenschaftler in prekären Verhältnissen in den Spielplänen zu finden. In Senftenberg kam während des »Glück-auf-Festes« zum Spielzeitstart 2013/14 auch eine eigene Fassung des Romans Die hellen Haufen von Volker Braun zur Aufführung (am 14. September 2014, Regie Sewan Latchinian). Bereits im Februar 2013 hatte Steffen Mensching am Rudolstädter Theater eine Theatralisierung des Romans herausgebracht, die der Romanhandlung eine musikalische Ebene hinzufügte. Brauns Erzählung über einen fiktiven Aufstand in der unmittelbaren Nachwendezeit erweist sich so gleich mehrfach als bühnentauglich.


Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und absolvierte einen Facharbeiterlehrgang im Tagebau Burghammer. Nach seinem anschließenden Philosophiestudium in Leipzig wurde er Dramaturg am Berliner Ensemble. 1983 wurde Volker Braun Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1993 der (gesamtdeutschen) Akademie der Künste in Berlin. 1996 erfolgte die Aufnahme in die Sächsische Akademie der Künste und in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Im Wintersemester 1999/2000 erhielt er die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel. Von 2006 bis 2010 war...
Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und...
Autorenfoto zu Volker Braun